Ernährung für Pferde

Geschichte: wie ich zur Pferdeernährung kam

Heu, Gras und Wasser; ja Pferdeernährung

Über 20 Jahre habe ich das Essverhalten der Pferde mitverfolgt. Zu dünn, zu dick, kein Hunger, immer hungrig. Beinahe jeder Besitzer hat so ein Problem bei seinem Pferd.

Es ist klar, in Boxenhaltung eingesperrt zu sein, statt 10 Stunden Gehen und Fressen, diese Freiheit haben wir den Pferden weg genommen. Jeden Tag nur 1-2 h Bewegung mit dem Menschen ist kein Verhältnis zur natürlicher Haltung.
Haben Pferde sogar angefangen aus Langeweile zu essen? – ja vielleicht eignen sich manche Pferde auch dies an, wie eben Koppen und Weben nur in der Gefangenschaft auftreten!

Nach langer Beobachtung mit eigener Stallführung und auch mit Futteranalyse wurde mir klar, dass die Fütterung zu energiereich ist; mit zu viel Kohlenhydraten und/oder Eiweise und dass das Fehlen an Mineralien und Kräuter es noch schlimmer macht.
Jedes Pferd, jede Rassen abhängig vom Einsatz des Pferdes benötigt eine andere Unterstützung.
Natürlich muss das Grundfutter Heu und Gras gute Qualität haben, das wissen schon viele Pferdebesitzer wie auch Landwirte und Heulieferanten. Was zum Teil schon verbessert wurde, was zum Teil nur schwer zu erbringen ist.

Klar ist auch, dass wir als Besitzer das Grundfutter das zur Verfügung steht nicht ändern können wenn wir in einem Pensionsstall unsere Pferde eingestellt haben.

Aber was wir ändern können oder verbessern oder vor allem nicht ,,verschlimmern,, sind die Zusätze die wir unseren 4-Beinern geben!!!

Heilpflanzen für kranke Pferde

Symptome treten auf –
,,Wohlstandskrankheiten,,


Fehlen von Fellglanz, Durchfall, Kotwasser oder Verstopfung und dicken Blähbäuchen. Augenentzündungen, Husten und Lahmheiten oder andere Symptome wie mangelnde oder übermässige Energie sind Hilferufe des Pferdes, die nicht erst seit Tagen oder Wochen in einem Defizit laufen. Nein oft ist schon viel früher ein Mangel entstanden. Oft auch schon von Eltern/Grosseltern ein Mangel weitergegeben worden.

Mitteleuropäische Pferde leiden mehr an Überfütterung durch überenergetisches Futter.
Was ich sehen konnte – ob Italien Spanien oder Portugal – durch das schwache Gras und Heu entstehen bei den Pferden keine Erkrankungen an Überfütterung.

Nein oft sogar sieht man dünne knochige Pferde.. was für uns optisch nicht schön erscheint. Es geht den Pferden aber oft besser auch bis ins hohe Alter. (20-30 Jahre alt)

Wir glauben oft mit Kurzfutter, das mit Mineral angereichert ist, oder Hafer mit eigenen ausgewählten Mineralien, Leinsamen und Öl und dazu noch Pferdeguetzli und ein Apfel sei das Pferd gut versorgt.

Leider wird es aber meistens überfordert mit all den Zutaten die auf dem Markt zu erhalten sind. Wir lassen uns als Konsument betrügen.
Schein ist nicht rein.
Nein sogar gefährlich, weil falsche Inhaltsstoffe oder nicht benötigte Mengen zur Insulinresistenz führen können oder zu einer zu einseitigen Mineralversorgung – zum Beispiel zu hohe Magnesiumversorgung – die einen Calciummangel ergibt.
Calcium, welches für gesunde Knochen, Herz- und Nervenmuskel essenziel ist.

Wir sehen unser Pferd, welches wir in Pension geben wenn es gut kommt 2 Stunden pro Tag. In dieser Zeit wird es aber geputzt und bewegt… nicht etwa 2 Stunden beobachtet wie es isst und wie es ruht oder wie es sich nach dem Essen zeigt. – Wie es sich fühlt.

Wenn man zurück schaut, was ein Freiberger vor Jahren Arbeit leisten musste und nur mit Heu, Stroh oder Gras versorgt wurde, zum Teil in Kriegszeiten Tannenkries und Zeitungen verfüttert wurden; und doch überlebten sie es.
Keine Überfettungsprobleme, kein Sommerekzem und kein Husten und die Hufe leisteten viele Kilometer Arbeit.

Es ist an der Zeit zu überlegen, bevor die metabolischen Probleme auftreten.
Was das Pferd wohl wirklich braucht.

Da durch Überdüngung in Mitteleuropa die Böden kein gutes Pferde-Heu mehr liefern können (ausgenommen in den Bergen) müssen wir das fehlende Mineral und die fehlenden Kräuter jahreszeitenabhängig als Unterstützung einzeln auswählen.

Grundnahrungsmittel für Pferde

Wie gehe ich dabei vor:

Analyse

  •   Mit richtigen Fragen an den Pferdebesitzer/in
  •   Besuch des Pferdes in seinem Zuhause
  •   das Erscheinungsbild ihres Pferdes

hilft mir den richtigen Weg zur Unterstützung zu finden,
Seltener muss durch den Tierarzt eine Blutanalyse des Pferdes durchgeführt werden, mit den Werten, die ich vor der Beratung benötige.
Dann berate ich Sie gerne, was dem Pferd zu mehr Vitalität verhelfen kann.
Genau ausgewählte Mineralien und Kräuter, die zuerst die Leber unterstützen, sodass Mineralien, Vitaminen und Spurenelemente überhaupt aufgenommen werden können.